Nachhaltige Klärschlammverwertung

Sichere und umweltgerechte Entsorgung

In der sog. Belebungsstufe einer Kläranlage bauen Mikroorganismen Schadstoffe im Abwasser ab und nutzen diese als Nährstoffe für ihr Zellwachstum. Die Masse an Mikroorganismen wächst dabei stetig an. Um diese Masse aber ständig auf demselben Niveau zu halten, wird kontinuierlich ein Teil der Mikroorganismen aus den Belebungsbecken entfernt. Nach einigen weiteren Prozessschritten liegt diese Menge als sog. Klärschlamm vor und muss entsorgt werden. Neben dem gereinigten Abwasser ist Klärschlamm der größte Massenstrom, der auf einer Kläranlage anfällt. Für den geordneten Betrieb der kommunalen Abwasserreinigung hat daher eine dauerhaft verlässliche Entsorgung des Schlamms oberste Priorität.

Es existieren unterschiedliche Entsorgungswege

  • Landwirtschaftliche Verwertung
  • Landbauliche Verwertung
  • Thermische Mitverwertung
  • Thermische Monoverwertung
Klärschlammanlagen von EWE Wasser.

EWE WASSER entsorgt die jährlich auf unseren Kundenanlagen anfallenden Klärschlämme überwiegend in der thermischen Verwertung. So wird aktiv das Grundwasser geschützt und ein Teil zur Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie und damit dem Grundwasserschutz beigetragen.

Die Verbrennung von Klärschlamm dient in vielen weiteren Bereichen den Aspekten der Nachhaltigkeit:

  • Schadstoffe werden dem Stoffkreislauf entzogen. Damit wird eine Anreicherung in Mensch und Tier ausgeschlossen.
  • Krankheitserreger werden abgetötet und die Resistenzbildung in Bakterien eingeschränkt.
  • Mikroplastik und Arzneimittel werden dem Stoffkreislauf permanent entzogen.

Im Rahmen des Projekts KENOW ist die EWE WASSER GmbH zudem am Bau einer thermischen Klärschlammmonoverwertungsanlage beteiligt, um die Entsorgungssicherheit für unsere Kunden und eine Nährstoffrückgewinnung aus der Klärschlammasche sicherzustellen.

Wir garantieren unseren Kunden:

  • Entsorgungssicherheit
  • Wirtschaftliche Entsorgungswege
  • die Rückführung hochwertiger Nährstoffe in die Region
  • den Schutz von Boden und Wasser vor Verunreinigung mit Schadstoffen, wie Schwermetallen, AOX, PFT etc.
  • die hygienische Unbedenklichkeit des Schlamms