Starkregenmanagement

Starkregen ist ein Wetterphänomen, um dessen eindeutige Definition die Fachwelt immer noch ringt. Vereinfacht kann man Starkregen als Regenereignis bezeichnen, dass lokal begrenzt, von hoher Intensität und kurzer Dauer ist.

 

Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Unwetter, wenn erwartet wird, dass mehr als 25 mm Niederschlag in einer Stunde fallen. Soll es mehr als 40mm in einer Stunde regnen, warnt der Deutsche Wetterdienst vor extremen Unwettern. Der bisher stärkste Starkregen in Deutschland fiel in Münster im Jahr 2014: Damals regnete es 220 l/m² in 90 Minuten. Durchschnittlich beträgt der Niederschlag in Münster im gesamten Jahr 800 l/m².

Durch den Klimawandel geht man in der Fachwelt davon aus, dass es in Deutschland zukünftig verstärkt zu Starkregenereignissen kommen könnte. Im Starkregenfall kann die derzeitig vorhandene Kanalisation das anfallende Regenwasser oftmals nicht schnell genug aufnehmen. Das Wasser verbleibt an der Oberfläche und verursacht Überflutungen mit Sach- und im schlimmsten Fall- Personenschäden.

Starkregenmanagement von EWE Wasser.

Um die Mammutaufgabe Starkregen zu bewältigen, braucht es viele Akteure, die innerhalb der Kommune zusammenspielen.
Die EWE WASSER erkennt ihren Part als Kanalnetzbetreiber in dieser kommunalen Gemeinschaftsaufgabe an. Wir bauen kontinuierlich Wissen im Bereich Starkregenmanagement auf und versuchen dies im Zuge unseres Wirkens geltend zu machen. 2018 absolvierte die erste EWE WASSER Mitarbeiterin mit Erfolg die Weiterbildung zur zertifizierten Starkregenvorsorgeberaterin des IKT in Gelsenkirchen.

Sprechen Sie uns gerne an, wenn Ihre Kommune Unterstützung beim Thema Starkregen benötigt.